Einer meiner absoluten Lieblingsfilme ist »The pursuit of happyness«. Jepp, mit Y.
Weil Gardner gegen alle Widrigkeiten ankämpft, die das Leben ihm vor die Füße wirft. Weil er nicht aufgibt, wo andere längst aufgegeben hätten. Und weil er das nicht nur für sich tut, sondern auch für seinen Sohn.
Gleich zu Beginn hören wir folgendes Zitat: »It was right then that I started thinking about Thomas Jefferson on the Declaration of Independence and the part about our right to life, liberty, and the pursuit of happiness. And I remember thinking how did he know to put the pursuit part in there? That maybe happiness is something that we can only pursue and maybe we can actually never have it. No matter what. How did he know that?«
Also: Das Streben besteht, das Glück bleibt fern?
Mein Denken ist inzwischen durchdrungen vom Grundsatz, das gegenwärtige Glück zu schätzen und zu genießen, während ich gleichzeitig andere Glücke –
Moment. Glück hat keinen Plural. Glück ist Glück. Das gegenwärtige, das zukünftige, das vergangene.
Ich wende mich an den chinesischen Philosophen Chuang Tzu, der einst schrieb: »Glück ist die Abwesenheit des Strebens nach Glück.«
Vielleicht bedarf es nur einer Umformulierung: Die gegenwärtige Situation wertschätzen und genießen, während man nach neuen Zielen strebt. Das Glück – obgleich nicht immer fühlbar – liegt wie ein weicher, flauschiger Teppich darunter. Es war, ist und bleibt. Glück ist Glück.